Das war fermate25 – die Vormittagskonzerte am Samstag, den 3. September 2022
Im Jahr 2021 haben wir ein neues Konzept entwickelt, das zum Einen unserem Bestreben, außergewöhnliche Spielstätten für Konzerte zu erschließen gerecht wird, zum Anderen dem Publikum die Möglichkeit eröffnen soll, mit den Künstlern in Kontakt zu treten.
Wir haben es „fermate25“ getauft: Denn bei diesen intimen Konzerten werden unsere fermate-Musiker 25 Minuten lang für 25 ZuhörerInnen Stücke aus ihrem Lieblingsrepertoire zur Aufführung bringen. Jedes Konzertprogramm spielen wir ZWEI MAL!
Unsere Aufführungsorte mit ihrer einzigartigen Atmosphäre sind das besondere Highlight des Festivals. Und die gilt es nicht nur während des Konzerts zu erleben - im Anschluss an das jeweilige Konzert laden wir die Zuhörerinnen und Zuhörer ein, den jeweiligen Aufführungsort kennenzulernen!
Einlass jeweils 15 Minuten vor Konzertbeginn.
1. Geilweilerhof Pavillon 12 Uhr
Das wundervolle Ambiente des Pavillons im Geilweilerhof bildet die ideale Kulisse um drei Vertreter der Streicherfamilie hautnah zu erleben. Geige, Bratsche und Kontrabass geben sich hier ein vergnügliches Stelldichein. In unterschiedlichen Besetzungen und quer durch die Jahrhunderte demonstrieren die drei, wie vielfältig und aufregend sie einsetzbar sind.
Bohuslav Martinû: Madrigal Nr.3 für Violine und Bratsche
Krysztof Penderecki: Duo für Violine und Kontrabass
Jan Dimas Zelenka: Sonate Nr.1 F-Dur (Arrangiert für Violine, Bratsche und Kontrabass
Anna Puig, Viola
Ximo Clemente Riera, Kontrabass
Jae Won, Violine
Im Anschluss an die Konzerte erzählt Silke Hüther vom Julius Kühn-Institut für Rebzüchtung worauf es beim Züchten neuer Rebsorten ankommt. Und natürlich liegt das Augenmerk auch auf dem außergewöhnlichen Gebäudeensemble, in dem die Konzerte stattfinden.
Die Konzerte dauern je ca. 25 Minuten, die Führungen im Anschluss ca. 30 bis 40 Minunten.
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2. Leinsweiler Martinskirche 11 und 12 Uhr
Fréderic Chopin war vielleicht der größte Klavierkomponist der Romantik, sicherlich der bedeutendste Komponist Polens. Viele seiner im französischen Exil entstandenen Klavierstücke erzählen von der Sehnsucht nach seiner Heimat und von unerfüllter Liebe.
Eine Einladung zum Eintauchen in die herzzerreissenden Seelenwelten dieses Genies – in der malerisch gelegenen Leinsweiler Martinskirche.
Fréderic Chopin: Ballade Nr.3, As-Dur, op.47
Nocturne op. 27/2, Des-Dur
Walzer op. 70/2, f-moll u.a.
Christoph Berner, Klavier
Im Anschluss nimmt Gudrun Stübinger-Kohls, Kultur- und Weinbotschafterin der Pfalz, Sie mit auf einen kleinen Spaziergang in und um Leinsweiler. Gudrun kenn den kleinen Ort wie ihre Westentasche und weiß allerhand zu erzählen!
Die Konzerte dauern je ca. 25 Minuten, die Führungen im Anschluss ca. 30 bis 40 Minunten.
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3. Madenburg Eschbach: „Walking Concert“ 11 und 12 Uhr
Lieder von Robert Schumann
Ilse Berner, Sopran
Miloš Todorovski, Akkordeon
Für unser Festival sprühen wir immer vor Ideen, und in diesem Jahr haben wir und ein neues Konzertformat namens "WALKING CONCERT" ausgedacht. Das heißt: wir veranstalten mobil- also ohne Bühne- ein Live-Konzert in der freien Natur für ein kleines Publikum im GEHEN.
Die Instrumente sind mit kleinen Mikrophonen versehen, das Publikum wiederum hat spezielle Funk-Kopfhörer auf, die die Musik der live mitlaufenden und spielenden Musiker empfangen.
Das Publikum erlebt wandernd, hört im gehen....Ein Kino, ein Konzert im Kopf!
Ein Walking Concert erfordert von den Musikern eine völlig neue Arbeitsweise, die Erschließung eines ganz neuen "Konzertraumes" sowie die Nutzung und Anschaffung von entsprechender Technik.
Die künstlerischen Möglichkeiten dieses Formats sind riesig, und wir sind sehr gespannt auf die Premiere!
Zum Programm:
Eine Burg ist ein verwunschener Ort, uralte Sagen ranken sich um diese Zeugen unserer Geschichte- so auch um die Madenburg aus dem 11. Jahrhundert.
Wir wandern durch die Burg mit Liedern von Robert Schumann, besingen den Wald, und werden das ein oder andere Gespenst tanzen lassen. Sogar der alte König Barbarossa soll noch eingewachsen mit seinem Bart dort oben hausen.
Milos Tododrovski am Akkordeon und Ilse Berner /Sopran sind unsere Musiker bei diesem aussergewöhnlichen fermate 25 -Konzert.
Und wer in der Burg nicht die Klänge des Akkordeons und von Ilses Stimme hören möchte, kann im Anschluss an das Konzert allerhand Wissneswertes über die Geschichte der Madenburg erfahren. Kultur- und Weinbotscahfter sowie Burgenführer Ralf Emanuel wird gerne Rede und Antwort stehen.
Die Konzerte dauern je ca. 25 Minuten, die Führungen im Anschluss ca. 30 bis 40 Minunten.
Zur Anfahrt:
Um zu unserem Konzert auf die Madenburg zu gelangen, folgen Sie in Eschbach der Beschilderung „Madenburg“ ab der Ortsmitte. Mit dem Auto geht es in vielen Serpentinen den Berg hinauf, bis Sie am großen Parkplatz ganz oben ankommen.
Von dort aus geht es zu FUSS weiter: in einem etwa 25 minütigem Spaziergang gelangen Sie zur Madenburg. Bitte beachten Sie, dass der Weg NICHT barrierefrei ist, und auch das Konzert auf der Burganlage bei allen Mitwirkenden und dem Publikum eine gewisse Mobilität voraussetzt.
Die Konzerte beginnen pünktlich, deshalb bitten wir alle Besucher, sich rechtzeitig auf den Weg zu machen. In der Madenburg wird die Burgschänke geöffnet sein: dort können Sie sich vor und nach dem Konzert stärken. Toiletten sind ebenfalls vorhanden.
Das Programm als PDF-Datei finden Sie hier: