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Unsere fermate-Musiker 2023

Florian Berner

Florian Berner

Cello

Der in Wien geborene Cellist FLORIAN BERNER ist seit über zwei Jahrzehnten in den renommiertesten Musikzentren der Welt zu Gast. Als Cellist und Gründungsmitglied des Hugo Wolf Quartetts bereist er auf ausgedehnten Konzerttourneen ganz Europa, Asien, Südamerika und die USA: Er tritt in Sälen wie der Carnegie Hall NY, Cité des Arts in Paris, Konzerthaus und Musikverein Wien auf, in der Berliner Philharmonie, Suntory Hall in Tokyo und in den Festivals Schubertiade, Colmar und Lockenhaus. Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen wie "Rising Star“,"Sonderpreis der Wiener Philharmoniker" und "Europäischer Kammermusikpreis“. Zahlreiche CD-Aufnahmen erscheinen bei DG, Gramola, Extraplatte, VMS, cpo und CamJazz. 2016 mitbegründet Florian Berner das Alban Berg Ensemble Wien, die Alban Berg Stiftung verleiht dem Ensemble den Namen. Neben seiner internationalen Konzerttätigkeit gestaltet das ABEW einen jährlichen Konzertzyklus in Wien und ein eigenes Kammermusikfestival: den „BERGfrühling“ am Ossiachersee. Im Juli 2020 erscheint die Debut-CD des Alban Berg Ensembles bei der Deutschen Grammophon. Florian Berner studierte an der mdw in Wien sowie bei Mario Brunello in Italien. Heute hält er Meisterkurse an zahlreichen amerikanischen Universitäten, am Konservatorium in St. Petersburg und an der Franz Liszt Akademie Budapest. Er war Dozent für das Simon Bolivar Youth Orchestra in Venezuela und für ((superar)) in Wien, für das Norwegische Jugendsymphonieorchester, die Ötztaler Kulturwochen u.v.m. Er ist Universitätsprofessor für Kammermusik an der MUK in Wien. Florian Berner spielt ein Cello von Nicolo Gagliano, Neapel 1819.

Zora Slokar

Zora Slokar

Horn

Zora Slokar wurde in Bern geboren und ist Solohornistin im Orchestra della Svizzera Italiana in Lugano. Schon als Studentin wurde die junge Musikerin gefördert von der Orpheum Stiftung Zürich und war Stipendiatin der Migros/ Kulturprozent. Sie gewann viele Preise und Auszeichnungen, darunter den 1. Preis am Anemos Wettbewerb in Rom 2002, war Finalistin am „Paxman“ Wettbewerb „Young Horn Players“ in London und erhielt 2003 den 1. Preis am „Ceccarossi“ Wettbewerb in Orsogna, Italien. Sie war zudem Preisträgerin der „Schenk“ Stiftung Zofingen und des „Kiwanis“ Club Zürich 2007. Im Laufe ihrer Karriere spielte sie als Solistin mit dem Tchaikovsky Rundfunkorchester Moskau, Orchestra della Svizzera Italiana, Radio/Tv Orchestra Ljubljana, Zagreb Soloists, Istanbul Devlet Symphony Orchestra, Orchestre de Chambre de Genève, Orchestra di Camera di Milano, Berner Kammerorchester, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Orchestra da Camera de Curitiba (Brasilien), Capella Istropolitana, Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt mit Dirigenten wie Gerd Albrecht, Vladimir Fedoseyev, Alain Lombard, Andrés Orozco-Estrada und Howard Griffiths. Als passionierte Kammermusikerin ist sie regelmässig zu Gast bei vielen Kammermusikfestivals, wie dem Verbier Festival, December Nights Moskau, Ljubljana Festival, Oleg Kagan Musikfest Kreuth, Oxford Chamber Music Festival, Progetto Martha Argerich Lugano, Beethovenfest Bonn, Augsburg Mozartfest, „Spannungen“ Heimberg, Musikfestival Mondsee und dem Festival „Chambermusic connects the World“ in Kronberg. Auf Einladung von Gidon Kremer spielte sie während vieler Jahre am “Lockenhaus” Kammermusikfest. Zu ihren Kammermusikpartner gehören Gidon Kremer, Martha Argerich, Eduard Brunner, Natalia Gutmann, Maurice Bourgue, Heinz Holliger, Alexander Lonquich, Nicolas Altstädt, Shirley Brill sowie die Streichquartette Terpsycordes und Auryn. Zora Slokar begann ihre musikalische Ausbildung als Fünfjährige mit der Violine. Im Alter von 16 Jahren zog das Horn sie in ihren Bann und unter den Fittichen ihres berühmten Vaters, eines Posaunisten, begann sie das Hornspiel zu erlernen. Nach dem Lehrdiplom für Geige an der Hochschule der Künste in Bern, konzentrierte sie sich ganz auf das Hornspiel. Sie studierte danach bei Erich Penzel in Maastricht, wo sie 2003 den Bachelor`s Degree erhielt und am Mozarteum Salzburg. 2008 erhielt sie ihr Solistendiplom an der Zürcher Hochschule der Künste in der Klasse von Radovan Vlatkovic. Als Solohornistin spielte sie in vielen namhaften Orchestern wie dem Gustav Mahler Jugendorchester, Verbier Festival Orchestra, Tonhalle Zürich, London Symphony Orchestra, Melbourne Symphony Orchestra, Malaysian Philharmonic Orchestra, Deutsches Symphonie Orchester Berlin, Ensemble Modern Frankfurt, Göteborg Symphony Orchestra, Mikhailovsky Theatre St. Petersburg. Zora Slokar gibt regelmässig Meisterkurse, zum Beispiel am Festival Cornisctico dell`Etna, Carneval du Cor, Melbourne Conservatory, Japan, Brasilien und verschiedenen Institutionen in Europa. Im Trio mit Dénes Varjon und Tamàs Major spielte sie die Horntrios von Johannes Brahms und György Ligeti für das Schweizer Fernsehen ein.

Sabine Kittel

Sabine Kittel

Flöte

Sabine Kittel studierte an der Hochschule für Musik„Carl Maria von Weber“ Dresden bei Professor Johannes Walter. Im Anschluss daran absolvierte sie ein Meisterklassenstudium bei Professor Paul Meisen an der Hochschule für Musik in München. Zusätzliche Anregungen bekam sie bei zwei Meisterkursen von Aurèle Nicolet. Bei verschiedenen internationalen Wettbewerben errang Sabine Kittel Preise, u.a. beim Internationalen Musikwettbewerb 1994 in Budapest, beim Internationalen ARD- Wettbewerb 1995 in München sowie den „Brüder – Busch – Preis“. Von 1992 – 2000 war Sabine Kittel Soloflötistin der Dresdner Philharmonie, seit August 2000 spielt sie in der Sächsischen Staatskapelle an gleicher Position. Darüber hinaus ist sie solistisch und kammermusikalisch tätig in verschiedenen Besetzungen, u.a. mit Harfe, Streichtrio, Klavier und Bläserquintett in mehreren europäischen Ländern und in Japan, u.a. auch bei internationalen Kammermusikfestivals, wie z.B. dem Kilkenny Arts Festival und dem Moritzburg Musikfestival. 2008 gründete sie mit ihrer Kollegin Anke Heyn ( Violoncello ) und dem Pianisten Paul Rivinius das Ensemble Bento. Seit 2012 unterrichtet sie an der „ Guiseppe – Sinopoli – Akademie“ der Staatskapelle Dresden und seit 2018 wieder an der Hochschule für Musik „ Carl Maria von Weber“ Dresden

Philipp Zeller

Philipp Zeller

Fagott

Philipp Zeller ist seit 2015 Solofagottist der Sächsischen Staatskapelle Dresden und hat seit 2019 eine Professur an der Hochschule für Musik Dresden inne. Zusammen mit zwei weiteren Stipendiaten des Deutschen Musikwettbewerbs gründete er 2006 das Trio Elego mit dem er seither regelmäßig in deutschen Kammermusikreihen zu hören ist. In größerer Besetzung gastiert er mit Kammermusikpartnern wie Gidon Kremer, Sarah Christian, Tatjana Becker-Bender und Maximilian Hornung regelmäßig bei renommierten Festivals. 2003 wurde er mit dem Preis des Deutschen Musikwettbewerbs ausgezeichnet. Daraufhin veröffentlichte er eine Solo CD mit Werken für Fagott und Klavier. Es folgten weitere Preise bei renommierten Wettbewerben wie „Pacem in Terris“ Bayreuth, Markneukirchen, „Prager Frühling“ und der erste Preis beim Gillet-Fox Wettbewerb der International Double Reed Society. Als Solist konzertierte er unter anderem mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Beethoven Orchester Bonn und der Dresdner Philharmonie. 2015 schrieb der Komponist Daniel Schnyder ein Fagottkonzert für Philipp Zeller, welches er zusammen mit der Dresdner Philharmonie uraufführte. Philipp Zeller studierte bei Albrecht Holder und Dag Jensen. Bereits während seines Studiums wurde er von der Jenaer Philharmonie als Solofagottist engagiert und wechselte im darauffolgenden Jahr zu den Bochumer Symphonikern. Danach war er in gleicher Position beim RundfunkSinfonieorchester Berlin, dem Gürzenich Orchester Köln und der Dresdner Philharmonie, wo er bis zu seinem Wechsel zur Sächsischen Staatskapelle Dresden 2015 spielte. Von 2012 bis 2018 unterrichtete Philipp Zeller sehr erfolgreich als Lehrbeauftragter für Fagott an der Hochschule für Musik Würzburg, woraufhin er 2019 als Professor an die Hochschule für Musik berufen wurde.

Sonja Starke

Sonja Starke

Violine

Sonja Starke ist Mitglied der Camerata Bern. Als langjähriges Mitglied des Mahler Chamber Orchestra und des Lucerne Festival Orchestra spielte sie unter Dirigenten wie Claudio Abbado, Bernhard Haitink, Daniel Harding und Andris Nelsons. Sie war in verschiedenen Orchestern als Konzertmeisterin tätig, u.a. im WDR Sinfonieorchester Köln und in den Opernorchestern von Mainz und Frankfurt, sowie als Stimmführerin der zweiten Violinen im Schottish Chamber Orchestra, in der Kammerakademie Potsdam und im Mahler Chamber Orchestra. Auftritte als Kammermusikerin und Solistin führten sie u.a. zum Schleswig-Holstein Musikfestival, dem Bachfest Leipzig, dem Festival de Saint Denis, dem Beethovenfest Bonn, und dem 30 jährigen Jubiläumsfest der Suntory Hall in Tokio. Sie war unter Anderem Preisträgerin beim Internationalen Johann-Sebastian-BachWettbewerb Leipzig, des Taschner-Preises Berlin und Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs. Zu ihren Lehrern zählten Atila Aydintan, Christoph Poppen und Antje Weithaas. Sie spielt eine Violine von Stefan Peter Greiner

Fabian Dirr

Fabian Dirr

Klarinette

Der gebürtige Erlanger begann seine musikalische Ausbildung mit sechs Jahren. Er war bereits Preisträger mehrerer Wettbewerbe bevor er sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Hans Deinzer begann, das er als Meisterschüler beendete. Bereits während der Ausbildung sammelte er Erfahrungen in der „Jungen Deutschen Philharmonie“ und als Mitglied zahlreicher Kammermusikensembles bei den Kammermusiktagen Hitzacker, dem Hohenloher Musiksommer und dem sächsisch-böhmischen Musikfestival. Regelmäßig musizierte er mit der „Deutschen Kammerphilharmonie Bremen“. Nach Engagements bei der „Nordwestdeutschen Philharmonie“ in Herford und dem „Frankfurter Opern- und Museumsorchester“ und bei den Münchner Philharmoniker ist Fabian Dirr Soloklarinettist der Dresdner Philharmonie. Als Orchestersolist gastierte er u.a. bei der Staatskapelle Dresden, den Bamberger Sinfonikern, dem SWR-Sinfonieorchester Freiburg, dem Rundfunksinfonieorchester Berlin und dem Konzerthausorchester Berlin. Als Solist interpretierte er Werke von Weber, Mozart, Copland, Nielsen, Debussy und Rossini in Deutschland, Spanien und Finnland. Dabei arbeitete er u.a. zusammen mit Raffael Frühbeck de Burgos, Christopher Hogwood, Domingo Hindoyan, Kahchun Wong und Santtu Matias Rouvalli. Für sein solistisches und kammermusikalisches Schaffen erhielt er 1996 den Kulturförderpreis der Stadt Erlangen. 2002 gastierte er als Solist bei der „Internationalen Orgelwoche Nürnberg“. Von 1996 bis 2019 war er Mitbegründer und musikalischer Leiter des „Carus Ensemble Dresden“. Fabian Dirr ist Professor für Klarinette an der Hochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden und unterrichtet regelmäßig auf Meisterkursen in Europa und Asien.

Fabian Schäfer

Fabian Schäfer

Oboe

Fabian Schäfer ist seit 2005 als Solooboist der Staatskapelle Berlin tätig. Eine intensive Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem langjährigen Chefdirigenten Daniel Barenboim, auf dessen Initiative er auch im Boulez Ensemble Berlin mitwirkt. Prägende Dirigentenpersönlichkeiten sind für ihn unter anderem Simon Rattle und Pierre Boulez gewesen. Mit der Staatskapelle Berlin ist er regelmäßig in den großen Musikzentren zu Gast, hervorzuheben sind die Gesamtaufführungen der Mahler- und Bruckner-Sinfonien in Berlin, Wien, Paris, Tokio und New York. Der gebürtige Weimarer studierte in Hannover und London. In dieser Zeit war er Mitglied des European Union Youth Orchestra, Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes sowie des DAAD und spielte in ganz Deutschland Kammermusik im Rahmen der Bundesauswahl „Konzerte Junger Künstler“ des Deutschen Musikrats. Seine pädagogische Tätigkeit begann er 2008 am Musikgymnasium Berlin und an der Barenboim-Said-Akademie in Sevilla, sowie bei der Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin. Fabian Schäfer widmet sich neben der Musik gern konzeptionell-gestalterischen Projekten.

Und die Gastgeber spielen auch mit...

Ilse Berner
Christoph Berner