Instrument Violine
Der in Salzburg geborene Geiger Sebastian Gürtler erhielt seine Ausbildung bei Helmut Zehetmair, Corrado Romano, Ernst Kovacic und Philippe Hirschhorn.
Von 1997 bis 2008 war er erster Konzertmeister im Orchester der Wiener Volksoper.
Er ist Mitglied im renommierten Hugo Wolf Quartett und Alban Berg Ensemble Wien.
Im Jahr 2000 gründete er das Ensemble Amarcord Wien, in der Besetzung Akkordeon, Violine, Violoncello, Kontrabass. Er ist für die meisten Arrangements und Kompositionen des mittlerweile schon kultig gewordenen Ensembles mit seinem unverwechselbar verspielten Sound verantwortlich.
Seit 2017 ist er Mitglied von Philharmonix-The Vienna Berlin Music Club.
Seine Kompositionen und Arrangements sind bei der Edition Walhall in Magdeburg verlegt, bei den Labels VMS, Material Records und Deutschen Grammophon erschienen und wurden u.a. mit dem Pasticciopreis, dem Mahler Schallplattenpreis „Toblacher Komponierhäuschen“ sowie dem Opus Klassik ausgezeichnet.
Instrument Violine
Régis Bringolf, 1970 in Lausanne geboren, erhielt seine musikalische Ausbildung zunächst in der Schweiz bei Jean Piguet am „Conservatoire supérieur de Lausanne“ und bei Patrick Genet in Fribourg, wo er 1990 das „diplôme de virtuosité“ summa cum laude erhielt. Es folgten mehrere Jahre an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien, in den Klassen von Michael Schnitzler und Günter Pichler.
Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen wie „Rising Star“, „Sonderpreis der Wiener Philharmoniker“ und "Europäischer Kammermusikpreis“. Zahlreiche CD-Aufnahmen erscheinen bei der Deutsche Grammophon, Megadisc, Gramola, Extraplatte, VMS, cpo und CamJazz.
Régis Bringolf lebt seit 1990 in Wien, wo er 1993 das Hugo Wolf Quartett mitbegründete. Mit diesem Ensemble ist er seit über zwei Jahrzehnten in allen renommierten Musikzentren der Welt zu Gast. Ausgedehnte Konzertreisen führen ihn durch Europa, nach Asien, Süd- und Nordamerika, in Säle wie die Carnegie Hall NY, Cité des Arts in Paris, Berliner Philharmonie, Suntory Hall in Tokyo oder zum Kammermusikfest Lockenhaus.
2016 gründet er das Alban Berg Ensemble Wien, unterstützt von der Alban Berg Stiftung, die dem Ensemble den Namen verleiht. Neben seiner internationalen Konzerttätigkeit gestaltet das ABEW einen Konzertzyklus im Brahmssaal des Wiener Musikvereins und ein eigenes Kammermusikfestival: den „BERGfrühling“.
Instrument Violine
Jae-Won Lee wurde in Seoul, Südkorea geboren. Sie studierte am Conservatoire National Supérieur de Paris, an der Haute Ecole de musique de Genève und der Musikhochschule Köln bei Jean-Jacques Kantorow, Olivier Charlier, Svetlin Roussev und Mihaela Martin und schloss ihre Studien 2011 mit höchster Auszeichnung ab. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen wie den 3. Preis beim Premio Lipizer, Italien, und den 2. Preis beim Vibrarte Wettbewerb, Frankreich. Mit Hilfe der Fondation Meyer konnte sie 2010 ein Researchprojekt und eine CD-Aufnahme mit Werken von Bach, Ysaÿe und Bartok realisieren.
Jae-Won ist als Solistin in ganz Europa und Übersee aufgetreten. Als Kammermusikerin arbeitete sie mit Menahem Pressler, Hatto Beyerle, Pierre-Laurent Aimard und dem Ysaÿe Quartett zusammen mit denen sie bei internationalen Wettbewerben wie Melbourne oder Trondheim erfolgreich war. Sie ist regelmäßig Gast bei Festivals wie Stavanger (Norwegen) und Kuhmo (Finnland). Jae-Won hat mit zahlreichen französischen Orchestern zusammengearbeitet. Sie war stellvertretende Konzertmeisterin für die 2. Geige im Seoul Philharmonic Orchestra, seit 2015 hat sie dieselbe Position am Royal Concertgebouw Orchester Amsterdam inne.
Instrument Viola
Anna Puig wurde in der Kleinstadt Cervera in Katalonien geboren. Im Alter von 5 Jahren begann sie ihre musikalische Ausbildung bei Paul Cortese, später bei Walter Küssner und Tabea Zimmermann in Berlin. Seit 2009 ist sie Mitglied des Mahler Chamber Orchestras und des Lucerne Festival Orchestras, seit 2014 Solobratschistin der Camerata Bern. In dieser Funktion ist sie regelmäßig Gast bei den führenden spanischen Orchestern.
Daneben arbeitet sie mit Ensembles wie BandArt unter der Leitung von Goran Nikolic oder Port Klezmer zusammen, einer Gruppe, die die Quellen jüdischer Musik erforscht.
Sie unterrichtet am Conservatori Superior del Liceu de Barcelona und im Forum Musicae Madrid und engagiert sich weltweit in Entwicklungsprogrammen, die benachteiligten Kindern den Zugang zur musikalischen Ausbildung ermöglichen sollen. Anna Puig ist leidenschaftlich interessiert an zeitgenössischer Musik und arbeitet eng mit verschiedenen Komponisten zusammen. Sie lebt mit ihrem Partner und zwei Kindern auf dem Land, wo sie neue Kraft tankt und ihre Verbindung zur Natur vertieft.
Instrument Cello
Florian Berner ist Cellist und Gründungsmitglied des Hugo Wolf Quartetts. Mit diesem Ensemble ist er seit über zwei Jahrzehnten in allen renommierten Musikzentren der Welt zu Gast. Ausgedehnte Konzertreisen führen ihn durch ganz Europa, nach Asien, Süd- und Nordamerika, in Säle wie die Carnegie Hall NY, Cité des Arts in Paris, Berliner Philharmonie, Suntory Hall in Tokyo oder zum Kammermusikfest Lockenhaus. Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen wie "Rising Star", "Sonderpreis der Wiener Philharmoniker" und "Europäischer Kammermusikpreis". Zahlreiche CD-Aufnahmen erscheinen bei Gramola, Extraplatte, VMS, cpo und CamJazz. VMS veröffentlichte 2020 seine Einspielung der Bach Cellosuiten 1-3.
2016 gründet er das Alban Berg Ensemble Wien, unterstützt von der Alban Berg Stiftung, die dem Ensemble den Namen verleiht. Neben seiner internationalen Konzerttätigkeit gestaltet das ABEW einen Konzertzyklus im Brahmssaal des Wiener Musikvereins und ein eigenes Kammermusikfestival: den „BERGfrühling“.
Florian Berner, 1973 in Wien geboren, studierte an der Wiener Musikuniversität bei Angelica May und beim Alban Berg Quartett, prägende Lehrjahre bei Mario Brunello in Italien folgten. Heute hat er selbst die Möglichkeit, Wissen und Erfahrung weiterzugeben: Er hält Meisterkurse an zahlreichen amerikanischen Universitäten, war Dozent für das Simon Bolivar Youth Orchestra, für ((superar)), das Norwegische Jugendsymphonieorchester, die Ötztaler Kulturwochen, Verona Summer Festival u.v.m. Von 2013 bis 2021 war er Professor für Cello an der GMPU in Klagenfurt, seit 2021 hat er eine Professur für Kammermusik an der MUK in Wien.
Er spielt ein Cello von Nicolo Gagliano, Neapel 1819.
Instrument Kontrabass
Ximo ist in der spanischen Musikszene berühmt dafür, die Rolle des Kontrabasses neu definiert zu haben: Für ihn gibt es keine Grenzen zwischen musikalischen Genres, daher rührt sein souveräner Umgang mit dem Instrument. Er studierte am Konservatorium von Valencia bei Javier Sapiña und Antonio Araque sowie an der Guildhall School London bei Thomas Martin. Daneben besuchte er Meisterkurse bei Janne Saksala, Giuseppe Ettore und Anthony Woodrow.
Ximo ist seit 14 Jahren Stimmführer der Kontrabassgruppe im Orquesta Sinfónica de Castilla y León. Als Solist hat er mit seinem Orchester zuletzt das Oeuvre von Lorenzo Palomo für Naxos aufgenommen, von der Kritik als „spektakuläre Interpretation und absoluter Triumph“ gefeiert. Daneben ist er regelmäßiger Gast in den anderen spanischen Orchestern und hat unter Dirigenten wie Carlo Maria Giulini, Sir Colin Davis, Symon Bychkov und Daniel Barenboim gespielt.
Er ist ein gefragter Kammermusikpartner und arbeitet mit dem Murtra Ensemble, dem Pynarello Ensemble sowie dem Kammart Ensemble zusammen, das er mitbegründet hat.
Ximo unterrichtet am Konservatorium von Salamanca und Aragón. Seit 2017 hat er die Stelle des Solokontrabassisten im Netherlands Chamber Orchestra, Amsterdam, inne.
Ximo hat eine Schwäche für gutes Essen: Seine Paella-Rezepte stehen bei seinen Freunden hoch im Kurs …
Instrument Akkordeon
Miloš Todorovski wurde 1976 in Kraljevo, Serbien, geboren. Im Alter von acht Jahren begann er Akkordeon zu lernen. Er besuchte das Musikgymnasium Kragujevac, danach studierte er in der Slowakei (Musikhochschule Bratislava, Magistertitel 2000) und in Österreich (Abschluss mit Auszeichnung am Konservatorium Wien 2004) bei S. Vlastic, R. Tomic, B. Lenko und G. Winklbauer-Zourek. Bereits in seiner Jugend gewann er zahlreiche nationale und internationale Preise: 1. Preis beim Bundeswettbewerb in Belgrad (1990), 1. Preis der „Akkordeon Tage“ (Smederevo 1995, Serbien), 2. Preis beim Internationalen Akkordeonwettbewerb Trophee Mondial de l`Accordeon (Faro 1996, Portugal).
Von 2002-2010 war Miloš Mitglied des Musikensembles des Wiener Burgtheaters, dem er bis heute eng verbunden ist. Neben seiner Lehrtätigkeit an der Musikschule der Stadt Wien beteiligte er sich als Komponist, Akkordeonist und Bandoneonist an zahlreichen Produktionen als Solist (mit Esbjerg Ensemble, Dänemark, Württembergisches Kammerorchester, Leopoldinum Chamber Orchestra, Polen), an Kammermusik- und Orchesterproduktionen (z.B. mit Ernst Kovacic, Christian Altenburger, Koehne Quartett, Ensemble „die reihe“, RSO Wien); an Theater- und Opernproduktionen (alle großen Theater Wiens), an Musikprojekten (Minimal Tango, Fatima Spar & Freedom Fries, Harri Stojka Band, Roland Neuwirth und Extremschrammeln) sowie an Radio-, Fernseh- und Filmproduktionen (z.B. ORF, ARTE, WDR, 3sat, Ö1).
Instrument Sopran
Ilse Berner wurde in Würzburg geboren, aufgewachsen ist sie in Landau in der Pfalz. Sie studierte am Peter-Cornelius Konservatorium der Stadt Mainz Konzert- und Operngesang. Ihre Ausbildung vervollständigte sie mit Meisterkursen bei Margreet Honig/Amsterdam, Gerhild Romberger, Konrad Jarnot und Werner Güra und Reinild Mees (Amsterdam). 2004 wurde sie Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes international. Als Solistin in Oratorien zählt sie hohe und koloraturreiche Lagen wie Händels Messias und Mozarts C-Moll Messe zu ihren Lieblingspartien.
Im Jahr 2011 war sie auf verschiedenen Festivals wie dem „Internationalen Kissinger Sommer“ und den „Herbstlichen Musiktagen Bad Urach“ zu hören. Im Jahr 2012 lag ihr Schwerpunkt auf Bachs Passionen, sowie der H-Moll Messe. Diese durfte sie im Rahmen der Stuttgarter Bachwoche mit Helmuth Rilling erarbeiten und aufführen. 2014 war sie mit Mozarts Requiem und Mozarts Krönungsmesse Gast auf den Muziekdagen Leiden/NL und beim Internationalen Kissinger Sommer. Seit ihrer ersten Gesangsstunde gilt ihr besonderes Interesse dem Wienerlied.
Instrument Klavier
Durch den Sieg beim Bösendorferwettbewerb 1995, den 2. Preis beim Internationalen Beethovenwettbewerb 1997, den Mozart- und Schumannpreis beim Geza-Anda-Concours 2003, sowie durch seine internationale Konzerttätigkeit, hat sich der österreichische Pianist Christoph Berner einen Namen gemacht. Kritiker preisen besonders seine enorme stilistische Bandbreite und musikalische Vielseitigkeit. Als Solist war er mit dem Moskauer Tschaikowsky Orchester, dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, der Dresdner Philharmonie, der Philharmonie Bergen und dem Mahler Chamber Orchestra unter Dirigenten wie Neeme Järvi, Michel Plasson, Rafael Frühbeck de Burgos, Vladimir Fedosejev und Thomas Zehetmair zu hören. Die jahrelange Zusammenarbeit mit dem Tenor Werner Güra – das Duo ist regelmäßig zu Gast bei Festivals wie der Schubertiade Schwarzenberg, dem Rheingau Musik Festival, dem Edinburgh Festival, dem Kissinger Sommer und den Dias da musica, Lissabon – ist durch eine Reihe vielfach ausgezeichneter Aufnahmen dokumentiert. Darüber hinaus ist Christoph Berner mit Sänger*innen wie Marlis Petersen, Bernarda Fink, Genia Kühmeier, Markus Werba, Markus Eiche und Florian Boesch aufgetreten. Seit 2014 hat er eine Professur für Liedgestaltung und Kammermusik an der Zürcher Hochschule der Künste.